Zum Glück gibt es die Übersetzerinnen. Die reißen Prozente
raus bei den Leipziger Nominierungen 2016. Belletristik: 1:4. Sachbuch 0:5;
Übersetzung 4:1. Wären also ohne Übersetzung 10% Frauen, mit Übersetzung
immerhin 33 Komma periode drei. Kann natürlich Zufall sein. Anderseits: Keine
einzige Frau soll im Sachbuch genau so gut sein wie die fünf Männer? Fragwürdig. Wäre
abgesehen davon alles nicht so schlimm, wenn es den umgekehrten Fall gäbe.
Okay, ich mache mir jetzt nicht die Mühe, alle Nominierungen der letzten Jahre
durchzugehen, aber es würde mich wundern. Ich lasse mich gern vom Gegenteil
überzeugen. Aber bitte keine Einzelfälle!
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